Morgens wird es später hell und abends bereits früh dunkel. Draußen ist es kalt und manchmal möchtest du es dir am liebsten im Warmen gemütlich machen. Doch unsere Vierbeiner müssen bei Wind und Wetter regelmäßig raus.
Hier einige Tipps, wie du gut mit deinem Hund durch die kalte Jahreszeit kommst.
1. Sichtbarkeit
Achte bei deinen Spaziergängen darauf, dass du und dein Hund für andere Verkehrsteilnehmer*innen gut sichtbar seid. Für Hunde gibt es viele tolle Produkte, damit sie in der Dunkelheit schon von weitem gesehen werden.
Halsbänder und Brustgeschirre mit Leuchtfunktion und Reflektoren gehören im Winter zur Grundausstattung. Auch du solltest gut gesehen werden und in der Dunkelheit deinen Hund und die Umgebung sehen können. Dazu eignen sich Reflektoren an deiner Kleidung und eine Stirnlampe. Mit einer Stirnlampe hast du auch immer beide Hände frei, um die Leine deines Hunde zu halten oder deinem Hund Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.
2. Kälte
Alte und kranke Hunde und Vierbeiner mit kurzem Fell ohne Unterwolle frieren im Winter schnell und können sich genauso wie wir Menschen erkälten oder eine Blasenentzündung bekommen. Sie sind dir, wenn du nach draußen gehst, sehr dankbar über einen warmen Hundemantel. Trockne deinen Hund nach dem Spaziergang gut ab und packe ihn eventuell in einen kuscheligen Bademantel ein. Dieser tut Muskeln und Gelenken gut. Auch ein warmer Schlafplatz und ein warmer Untergrund halten deinen Hund im Winter gesund.
3. Ernährung
Ist es draußen kalt, hat dein Hund einen höheren Kalorienbedarf, da er für die Aufrechterhaltung seiner Körpertemperatur mehr Energie benötigt. Kontrolliere das Gewicht deines Hundes regelmäßig, damit du ihm gegebenenfalls mehr Futter geben kannst.
4. Fell- und Pfotenpflege
Halte das Fell deines Hundes trocken und bürste es regelmäßig. Bei vielen Hunden bleiben Schnee und Eisklumpen zwischen den Ballen hängen. Das ist sehr unangenehm für deinen Hund. Das kann passieren, wenn dein Hund an den Pfoten und zwischen den Ballen viel oder langes Fell hat. Du kannst Abhilfe schaffen, indem du das Fell an den Pfoten und zwischen den Ballen vorsichtig kürzt. Das größte Problem für die Pfoten deines Hundes ist jedoch das Streusalz. Wenn dein Hund kleine Verletzungen oder Risse an den Ballen hat, kann sich das Streusalz hineinsetzen und deinem Hund Schmerzen bereiten. Vielleicht leckt dein Hund sich auch nach dem Spaziergang die Pfoten ab und nimmt dadurch das Streusalz auf. Dies kann deinem Hund Magenprobleme bereiten.
Deshalb ist es sehr wichtig, deinem Hund nach eurem Spaziergang die Pfoten mit lauwarmem Wasser gründlich zu waschen und sie gut abzutrocknen. Mit einer Pfotensalbe oder Vaseline kannst du deinem Hund vor und nach dem Gassigehen die Pfoten und Ballen eincremen. Achte darauf, auch zwischen den Ballen gut einzucremen. So kommen die Pfoten deines Hundes gut durch den Winter.
5. Schnee
Die meisten Hunde lieben es durch den Schnee zu rennen und sich zu wälzen. Große Freude bereitet es ihnen auch Schneebälle zu fangen. Manche Hunde sind verrückt danach Schnee zu fressen. Hindere deinen Hund daran, denn das Fressen von Schnee kann bei Hunden zu einer Magenschleimhautentzündung führen. Wenn dein Hund nach dem Fressen von Schnee, Erbrechen, Bauchweh oder Durchfall hat, ist ein Tierarztbesuch unbedingt notwendig.
Mit diesen Tipps kommst du mit deinem Hund gut durch den Winter und ihr könnt eure gemeinsamen Spaziergänge in vollen Zügen genießen. Ich wünsche euch viel Spaß dabei, die Winterwelt zu erkunden!